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Wasser

Bei über 100 tollen Küstenkilometern ist ein glücklicher Urlaub fast schon garantiert. Bis Juni und ab Mitte September sind die cilentanischen Traumstrände fast menschenleer. Schnorchler und Taucher entdecken eine faszinierende Welt unter Wasser, mit Booten lassen sich verschwiegene Buchten und verwunschene Meeresgrotten ansteuern. Jeden Sommer untersucht der italienische Umweltverband Legambiente (www.legambiente.com) die Küsten und Strände des Bel Paese. Der Cilento schneidet dabei überdurchschnittlich gut ab, Bestnoten erhalten regelmäßig die Strände von Acciaroli und Pioppi. Die Foundation of Enviromental Education (www.feeitalia.org) verleiht als Auszeichnung für hohe Wasserqualität, Sicherheit und gutes Umweltmanagement die Blaue Flagge, im Cilento weht sie seit Jahren über den Stränden von Castellabate, Acciaroli, Pioppi, Ascea und Pisciotta.

Der waldreiche Cilento ist eines der wasserreichsten Gebiete Süditaliens und damit ein wichtiges Trinkwasserreservoir für die Region Kampanien. Bussento, Calore und Sele führen das ganze Jahr über Wasser; die Oberläufe sind intakte Ökosysteme, in denen selten gewordene Fischotter zu Hause sind. Der Calore bildet auf seinem Lauf fünf spektakuläre Schluchten, die schönste in der Nähe von Felitto (siehe W 10). Im Abschnitt zwischen Laurino und Felitto ist der Calore ein anspruchsvolles Wildwasserrevier. Einige Tage nach starkem Regen, wenn der Fluss immer noch hoch, aber wieder klar ist, herrschen die besten Bedingungen. Ruhiger fließt der Calore unterhalb der mittelalterlichen Brücke von Felitto dahin. Auch wenn das Tal sich jetzt weitet, bleibt die Landschaft beeindruckend schön.

Strände und Strandorte

Die Strände und Strandorte des Cilento und der Costa di Maratea (Region Basilikata) von Nord nach Süd:

Paestum – Ein endloser, von Pinien gesäumter Sandstrand zieht sich von Salerno nach Agrópoli, die Wasserqualität wird nach Süden hin zunehmend besser. Aufpassen muss man wegen der Strömungen! Die Strände von Paestum sind ein ideales Windsurfrevier.

Agrópoli – Nördlich von Agrópoli erstreckt sich der kilometerlange Sandstrand von San Marco, südlich der Stadt liegt die schöne Sandbucht Baia di Trentova. An beiden Stränden herrscht im Sommer organisierter Badebetrieb. Vom Meer zeigt sich Agrópoli übrigens von seiner schönsten Seite. Vom Meer aus erkennt man auch noch einige der Küstenwachttürme, die einst rechtzeitig vor dem Herannahen von Piratenschiffen warnen sollten. Die Baia del Vallone nördlich der Punta Tresino (siehe W 4) diente in der Antike als Hafen. Beim Schnorcheln kann man unter Wasser Reste der Molen ausmachen. Dabei schwimmt man über ausgedehnte Seegraswiesen hinweg. Der Küstenabschnitt der Tresino-Halbinsel ist zum Meeresschutzgebiet erklärt, Sportfischen, Anlegen und Ankern sind demzufolge verboten.

Santa Maria di Castellabate, San Marco di Castellabate – Nicht zufällig wurden die beiden hübschen Fischerstädtchen als Erste im Cilento vom Tourismus entdeckt. Nördlich und südlich von Santa Maria locken langgezogene, familienfreundliche Sandstrände. Eine schöne Sandbucht liegt im Süden in Ogliastro Marina. Seit 1972 sind die Küsten und küstennahen Gewässer vor Castellabate als Parco Marino geschützt, inzwischen auch als Teil des Parco Nazionale. Die kleine Isola Licosa vor dem gleichnamigen Kap (siehe W 5) trägt einen Leuchtturm, über und unter Wasser sind Reste antiken Mauerwerks auszumachen. Der Legende nach wurde hier der Leichnam der Sirene Leukosia angetrieben, deren lockenden Gesängen der schlaue Odysseus widerstanden
hatte und die darüber enttäuscht den Tod suchte. Am 25. April ist das Inselchen vom Hafen San Marco aus Ziel einer eindrucksvollen Bootsprozession.

Ogliastro Marina, Casa del Conte –Eine sehr schöne Sandbucht öffnet sich im
Süden der Licosa-Halbinsel (siehe W 4, 5). Gut ins Wasser kommt man z.B. bei Ogliastro Marina. Einheimische schätzen den Zugang von Casa del Conte, einem südlich San Marco di Castellabate an der S.R. ex S.S. 267 gelegenen Ort. Eine Stichstraße führt fast bis an den weitläufigen Strand, der Parkplatz ist in der Saison gebührenpflichtig. Im Sommer öffnet eine Bar.

Acciaroli – Der Fischerhafen Acciaroli (siehe W 8) ist besonders bei italienischen Badegästen beliebt. Über den langen Sandstränden weht die Blaue Flagge, und auch Legambiente vergibt regelmäßig Bestnoten. Dahinter stand das jahrelange Engagement des am 5. September 2010 mutmaßlich von der Camorra ermordeten Bürgermeisters Angelo Vasallo, der seiner Kommune Pòllica auch den Titel Città Slow verschafft und sich dafür eingesetzt hatte, dass die "dietà mediterranea" zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Einige erinnern sich noch an Ernest Hemingway, der 1953 als frisch gebackener Erfolgsautor von "The Old man and the Sea" zum ersten Mal in Acciaroli auftauchte. Im Fischer Antonio Masarone fand er das cilentanische Pendant (nicht das Vorbild, wie vor Ort viele glauben wollen) seines "alten Mannes", mit ihm fuhr er fast täglich zum Angeln aufs Meer hinaus.

Pioppi – Der schmale Kiesstrand von Pioppi (siehe W 8), einem außerhalb des Hochsommers sympathisch verschlafenen Küstenort, zählt zu den saubersten des Cilento. Pioppi und Acciaroli (siehe oben) gehören zur Kommune Póllica (siehe W 8). Eine winzige Marina bietet Seglern ein paar Ankerplätze. Der Palazzo Vinciprova in Pioppi beherbergt das Museo del Mare.

Marina di Ascea – Die Sand- und Kiesstrände von Marina di Ascea (siehe W 16), einem cilentanischen Mini-Rimini, werden vor allem von italienischen Badetouristen aufgesucht. Die Wasserqualität ist ausgezeichnet. Wunderschön ist der wilde, freie Dünenstrand ganz im Süden an der Scogliera unterhalb der Torre di Telegrafo (im Sommer Parktickets!). Leider lässt der moderne Ferienort den Charme anderer Küstenorte vermissen.

Marina di Pisciotta – Die Kiesstrände von Marina di Pisciotta (siehe W 17) sind mit der Blauen Flagge für gute Wasserqualität ausgezeichnet. Von der Marina aus werden im Sommer Bootsausflüge entlang der Küste angeboten.

Palinuro – Die steil aufragenden Kalkfelswände des Capo Palinuro (siehe W 18) bilden die spektakuläre Kulisse für einige der schönsten Cilento-Strände. Nördlich und südlich des Kaps ziehen sich kilometerlang familienfreundliche Sandstrände, mit Booten lassen sich die Buchten am Kap selbst erreichen. Karibisches Flair verbreitet hier die Cala del Buondormire. Besonders schön ist der Strand am Arco Naturale, einem von Wind, Wetter und Wellen geschaffenen Felsbogen. Die Hauptattraktion des Kaps, einem der besten Tauchreviere des Cilento, sind die zahlreichen Meeresgrotten. Die Grotta Azzura macht ihrer Namensschwester auf Capri Konkurrenz, die Grotta del Sangue verdankt ihren blutrünstigen Namen rotem Felsbewuchs, in der Cala Fetente ("Stinkende Bucht") entspringt eine Schwefelquelle, und in der Grotta delle Ossa wachsen Tropfsteine über einem Friedhof steinzeitlicher Tier- und Menschenknochen. Lange Zeit glaubte man, es handele sich um die versteinerten Reste römischer Schiffbrüchiger, bis 1954 genauere Untersuchungen Steinklingen, Knochenreste eiszeitlicher Tiere und in einer benachbarten Grotte schließlich auch einen 540.000 Jahre alten menschlichen Kieferknochen zu Tage förderten. Der als Homo camerotensis titulierte Ur-Cilentaner gilt als ein Zeitgenosse des Neandertalers. Im Sommer werden vom Hafen und vom Arco Naturale aus Bootsfahrten angeboten.

Marina di Camerota – Ein kilometerlanger Sandstrand erstreckt sich von der Mündung des Mingardo bis zum Capo Grosso im Westen von Marina di Camerota. Ein paar Campingplätze und Ferienclubs nutzen die Gunst der Lage. Von den Parkbuchten an der SR ex SS 562 führen kurze Treppenwege durch den noch weitgehend intakten Dünengürtel zum Strand (siehe W 20). Unmittelbar westlich von Marina di Camerota liegt die schöne Calanca-Bucht, im Osten der herrlich breite familienfreundliche Sandstrand Lentiscelle. Die von Marina di Camerota aus angebotenen Bootsfahrten entlang der aufregend schönen Küste bis in den Porto degli Infreschi sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen! In den steil abfallenden Kalkfelswänden öffnen sich unzählige Meeresgrotten, viele sind prähistorische Fundstätten. Auf der Punta della Zancale erhebt sich der erste von mehreren gut erhaltenen Küstenwachttürmen. Vielleicht stand hier der römische Tempel der Fortuna? Auf jeden Fall heißt die nächste Bucht Cala Fortuna, die Fischer behaupten, dass ihnen hier oft ein guter Fang gelingt. Die Grotta Azzura in der Cala di Monte di Luna ist bei Weitem nicht so bekannt wie ihre berühmte Schwester auf Capri, dafür muss man hier aber auch nicht "Schlange stehen", um die durchs Wasser blau gefilterten Lichtreflexe zu bewundern. In der Cala Pozzallo entspringt mitten im Meer eine Süßwasserquelle, ein hier häufig zu beobachtendes Phänomen, dass auch dem Porto degli Infreschi den Namen geliehen hat. In der gleichnamigen, kühlen Grotte lagerten die Fischer den früher hier gejagten Thun. Einige der schönen Kiesbuchten an der Costa degli Infreschi lassen sich auch zu Fuß erreichen (siehe W 21). Nicht vergessen, Schnorchel und Maske einzupacken! Im Porto degli Infreschi ragen Große Steckmuscheln (Pinna nobilis) aus dem Meeresboden. Aus den golden schimmernden Ankerfäden ("Byssus") wurde in der Antike Muschelseide hergestellt.

Scário – Scário (siehe W 26) hat selbst kaum Strände, die Felsen reichen bis ans Meer. Im Sommer pendeln daher regelmäßig Boote zu den Badebuchten im Westen, die sich entlang der Steilküste in Richtung Punta degli Infreschi öffnen. Die Costa della Masseta ist wild und unberührt, die Blicke über den Golf von Policastro auf die hohen Berge des lukano-kalabrischen Apennin sind umwerfend. Unterwegs kommt man auch am Talausgang des Vallone del Marcellino (siehe W 23) vorbei.

Villamare – Vor dem netten Küstenstädtchen am Golf von Policastro erstreckt sich ein kilometerlanger Sandstrand mit ein paar wenigen freundlichen Lidi, einigen Strandbars und viel spiaggia libera. Der freie Strand setzt sich im Osten des Ortes fort. Parkplätze reichlich vorhanden.

Maratea – Auch an der Costa di Maratea (Region Basilikata) (siehe W 28 bis 30) verspricht die Blaue Flagge ungetrübte Badefreuden. Am schönsten sind der blitzsaubere Kiesstrand von Acquafredda, die Felsbuchten von Cersuta, die Spiaggia nera und die Spiaggia del Macarro an der Punta della Matrella gegenüber der Isola di S. Janni und der kilometerlange Sandstrand von Castrocucco. Der Strand von Fiumicello ist im Sommer stark überfüllt. Die Strände sind mit dem eigenen Fahrzeug bzw. mit dem Linienbus gut zu erreichen, zu den Buchten von Cersuta und den Stränden an der Punta della Matrella muss man einige Stufen zu Fuß absteigen. Entlang der Küste öffnen sich faszinierende Meeresgrotten.

 

Bootsausflüge und Pescaturismo

Bootsausflüge werden von fast allen Häfen aus angeboten. Freizeitsegler können die Marinas in Agrópoli, San Marco di Castellabate, Acciaroli, Marina di Camerota und Scário anlaufen. Surfer finden an allen Stränden gute Bedingungen.

Im sauberen Meer spielt Fischfang immer noch eine wichtige Rolle. Im Hafen von Acciaroli liegt eine der großen Fischereiflotten Kampaniens, während in Marina di Pisciotta eine jahrhundertealte Fischfangtradition lebendig geblieben ist (siehe "Cilento kulinarisch"): In Nächten ruhiger See, zwischen April und Juli, werden alici di menaica gefangen. Die Fischer fahren mit traditionellen menaide, 8 m langen Holzbooten, aus und benutzen dabei die menaica, speziell geknüpfte Netze zum Fang von Sardellen. Noch auf dem Boot werden die Fische ausgenommen und an Land sofort in Salz eingelegt. In Keramikgefäßen reifen die alici heran, bis sie zart und von unvergleichlichem Geschmack zum Verzehr bereit sind. Beim Pescaturismo kann man Fischern bei ihrer Arbeit auf den Booten nicht nur über die Schultern schauen, sondern auch selbst mit anfassen und den frischen Fang anschließend sogar gemeinsam verspeisen.

Agrópoli – Noitour, Via C. Ianni 6, www.casevacanzenelcilento.it. Von Mitte Mai bis September startet Antonino Barretta mit einem traditionellen gozzo (oder Motorschlauchboot) vom Hafen aus zu Ausflügen bis an die Punta Licosa. Die Mitglieder von Noitour begleiten auch auf Wanderungen.

Santa Maria di Castellabate – Masianello Tourist, www.masaniellotourist.com. Nicolas gleichnamiges Boot transportiert 2 bis 8 Passagiere und auf Wusch werden auch Tagesausflüge mit Essen an Bord organisiert. Mit einem größeren Schiff auch Pescaturismo, d.h. Bootsausflüge mit Fischern und Tauchtörns.

San Marco di Castellabate – Sea Rent and Rescue, am Hafen, www.maredelcilento.com. Raffaele bietet Yachtservice an und von Mai bis Oktober Bootsausflüge auf traditionellen gozzi zur Isola Punta Licosa (3 h ab 4 Pers. ca. 60 Euro).

Acciaroli – Associazione Ripe Rosse, c/o Reisebüro "Verdeblu Travel" und Giuseppe Damiani, www.cilentoverdeblu.it. Naturkundliche Ausflüge mit Fischerbooten und Segelyachten (siehe auch "Wandern").

Palinuro – Cooperativa Palinuro Porto, Via Porto 19, www.palinurocoop.com. | Da Artemio, das "Urgestein" unter den Bootsführern. Porto di Palinuro, Tel. 09 74 93 11 33, Mobil 33 88 38 27 78. | Nino e Antocco, Arco Naturale, Mobil 33 93 57 87 00, 368 68 54 01. | Ugo e Luccio, Spiaggia Ficocella, Tel. 09 74 93 12 67, 09 74 93 18 32.

Marina di Camerota – Associazione dei Pescatori "Monte di Luna", Info-Kiosk am Hafen, Mobil 3 39 11 43 15 22, 34 74 18 24 02 (Ciro Cammarano, besser bekannt als Capitan Dominic Antò). Mit Booten unterschiedlicher Größe – die schlanken gozzi dringen bis in die Meeresgrotten – Ausflüge zur Baia degli Infreschi oder ans Capo Palinuro, Badestopps unterwegs. "Monte di Luna" organisiert auch Pescaturismo und Wanderungen zur Baia degli Infreschi (W 21) mit anschließender Rückfahrt im Boot. Auch Ciro besitzt inzwischen ein Menaica-Netz zum Sardellenfang. | Gerardo Balbi, Besitzer der hübschen "Antonia", unternimmt von Mai bis Oktober Bootstouren entlang der gesamten Küste, Mobil 34 84 72 30 86. | Cooperativa Cilento Mare, Info-Kiosk am Hafen, Mobil 33 98 87 79 90 (Felix D’Andrea), www.coopcilentomare.com. Flotte moderne Boote, Touren zum Porto degli Infreschi oder in Richtung Palinuro. Kombinierte Wanderund Bootsausflüge. Im Sommer nächtliche Bootsausflüge mit Fischern (lamparata).

Scário – Marina di Scário di D’Andrea Guerino, Lungomare Marconi, Tel./Fax 09 74 98 62 22 (priv.), Mobil 34 92 96 11 07 (Guerino D’Andrea). Von Anfang Juni bis Ende September pendeln bei gutem Wetter mehrmals täglich Holzschiffe zwischen dem Hafen von Scário und den Badebuchten an der Costa della Masseta. Auch Bootsausflüge mit Fischfang.

Maratea – Centro Sub Maratea, Via S. Caterina 28, Maratea, http://web.tiscali.it/csmaratea/. Von Mai bis Mitte Oktober organisiert Giovanni Lagatta von Porto Maratea aus Bootsausflüge, geführte Tauchgänge und Tauchkurse.

Tauchen

Mit Schnorchel und Maske eröffnet sich einem die faszinierende Welt unter Wasser, trockenen Fußes lässt sie sich in entsprechenden Museen und Aquarien in Santa Maria di Castellabate und Pioppi erleben. In fast allen Küstenorten gibt es Tauchbasen. Die besten Tauchspots liegen vor der Punta Licosa, am Capo Palinuro und östlich Marina di Camerota.

Agrópoli – Sub Mania, Via Salerno 19, www.submaniaagropoli.it. Professionelle Kurse aller Niveaus und Tauchausflüge. Alesandro Picariello kennt die Küsten vor Agrópoli wie kein Zweiter. Nach Süden zieht sich eine reich gegliederte Felsküste, im Norden liegen weite Sandgründe mit zahlreichen Unterwasserrelikten aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Tauchgänge sind auf der Website auch auf Deutsch beschrieben.

Santa Maria di Castellabate – Cilento Sub, Via Roma 3, Santa Maria di Castellabate, www.ascilentosub.com. Ausrüstung, Zubehör und Reparaturen im Fachgeschäft "Il Pellicano". Schnorchel-Ausflüge und professionelle Kurse.

Marina di Pisciotta – Centro Pesciolino Sub, Banchina del Porto, www.pesciolinosub.it. Roberto Navarras bevorzugtes Tauchrevier ist das Capo Palinuro. SSI-Kurse in allen Niveaus. Ostern bis September. | Lido Paradiso Diving Center, c/o Lido Paradiso Club, S.R. ex S.S. 447 (2 km östl. Marina di Pisciotta und 1 km westl. vom Bahnhof "Pisciotta-Palinuro"), www.ddiving.net. Tauchschule auf dem Gelände des gleichnamigen Campingplatzes. Von Juni bis Mitte September Unterricht nach PADI- und NAUI-Richtlinien, Tauchgänge am Capo Palinuro.

Palinuro – Palinuro Divers, c/o Camping "Arco Naturale", www.palinurodivers.it. Von Mitte Juni bis Mitte September Unterricht und Törns für erfahrene Taucher. Ausrüstung kann gestellt werden. | Palinuro Sub Diving Center, c/o Hotel "Le Tre Caravelle", Via Santa Maria 16, Tel. / Fax 09 74 93 85 09, Mobil 33 55 49 56 06, www.palinurosub.it. Die Tauchschule von Fabio Barbieri, dem Entdecker der Meeresgrotten von Palinuro, besteht seit 1983. Von Ostern bis Oktober Unterricht nach PADI- bzw. CMAS-Richtlinien auf Italienisch und Englisch. Kurse in Meeresspeleologie, Meeresbiologie und Unterwasserfotografie. Ausrüstung kann gestellt werden, Flaschenservice. Sehr informative Website!

Marina di Camerota – Continente Blu, Info-Kiosk am Hafen, Mobil 34 70 73 70 08 (Mario), http://web.tiscali.it/continenteblu/. In Zusammenarbeit mit der Cooperativa Cilento Mare (siehe "Bootsausflüe und Pescaturismo") Tauchausflüge zwischen Capo Palinuro und Porto degli Infreschi. | Diving Center Marina di Camerota, Tel./Fax 09 74 93 26 05, Mobil 33 31 52 10 15, www.divingcamerota.it. Kurse und Tauchausflüge von Ostern bis Oktober. Als Tauchbasis dient u. a. der "Black Marlin Club" am Mingardo-Strand.

Scario – Sub Center Formdale, Via Giardino, www.subcenterfomdale.it. Domenico "Ninni" Vinci erreicht mit seinem Boot von Scario aus die besten Tauchgründe (dazu nähere Infos auf der Website) im Golf von Policastro. Die Ausrüstung kann gestellt werden. Unterricht nach PADI-Richtlinien.

Maratea – Centro Sub Maratea, Via S. Caterina 28, http://web.tiscali.it/csmaratea/. Von Mai bis Mitte Oktober organisiert Giovanni Lagatta von Porto Maratea aus Bootsausflüge, geführte Tauchgänge und Tauchkurse.

Segeln und Surfen

Die Strände von Paestum und Agrópoli sind beliebte Surferspots. In Marina di Casal Velino ist der deutsche Ferien- und Sportclub Blue Soul von Anfang April bis Ende Oktober in mehreren Hotel und Clubanlagen aktiv. Außer Segel-, Windsurf-, Kajak- und Tauchkursen, sind auch Wander- und MTB-Touren im breitgefächerten Angebot.

Kayak fahren

Im Abschnitt zwischen Laurino und Felitto ist der Calore ein anspruchsvolles Wildwasserrevier. Einige Tage nach starkem Regen, wenn der Fluss immer noch hoch, aber wieder klar ist, herrschen die besten Bedingungen. Ruhiger fließt der Calore unterhalb der mittelalterlichen Brücke von Felitto dahin. Kayak- und Raftingtouren sind auch auf dem Tanagro und Sele möglich. Ein besonders schönes Wildwasserrevier ist auch der Fiume Lao im Norden Kalabriens, aus dem Südlichen Cilento und von der Costa di Maratea schnell zu erreichen.

Campo Base, www.campobase.org. Stefano Prota organisiert Rafting auf dem Sele und dem Tanagro.

Trekking & Paddles, Mobil 33 33 10 78 38 (Antonello), 34 05 25 21 77 (Giulia), www.tpescursioni.it. Kayak- und Rafting-Touren auf dem Calore, Sele und Tanagro. Die Ausrüstung wird gestellt.

Vienna Cammarota, Via Starza, 84055 Felitto, www.escursioninelcilento.135.it. Geführte Kajaktouren auf dem Calore und Wanderungen in der Schlucht. Vienna, die Deutsch spricht, ist Mitglied im Verband der G.A.E. (Guide Ambientali Escursionistiche)und kennt den Calore in- und auswendig. Sie selbst besitzt mehrere Kayaks und begleitet erfahrene Kayakfahrer, aber auch Anfänger auf ihrem Lieblingsfluss. Helme können gestellt werden, Neopren-Anzüge und eventuell eigene Kayaks muss man mitbringen. Vienna kann den Transport organisieren, ein eigenes Fahrzeug erleichtert die Sache allerdings.

Unvergessliche Eindrücke bieten auch Kayak-Touren entlang der Costa cilentana. Dabei hat man die Wahl zwischen geschützten Sandbuchten, wie z. B. im Golf von Santa Maria di Castellabate, oder wilden Felsküsten, wie z.B. am Capo Palinuro oder entlang der Costa degli Infreschi östlich Marina di Camerota. Immer mehr Strandhotels, Aktiv-Campingplätze und Ferienclubanlagen bieten ihren Gästen diese faszinierende Sportart an.

Genius Loci Travel, Via Rotondo 5, 84100 Salerno, www.italykayaktours.com. Geführte Kayak-Törns auch für Mini-Gruppen an den Küsten zwischen Punta Tresino und Punta Licosa (siehe W 4 bis 6), am Capo Palinuro und zwischen Marina di Camerota und Porto degli Infreschi (siehe W 21).

Fly Maratea, Maratea Porto c/o Lido Acqua Marina, www.flymaratea.it. Claudio Pagliaro (Mobil 33 35 91 45 38, claudio.pagliaro(at)alice.it) vermietet See-Kayaks und die passende Ausrüstung, verrät die besten Küstenspots zwischen Castrocucco (siehe W 30) und Sapri und begleitet auch auf Kayaktouren.

Ein tolles Kayak-Revier ist auch die nahe Costiera Amalfitana. Hier bietet Genius Loci Travel ebenfalls geführte Kayak-Törns an. Gute Adressen sind auch Amalfi Coast Sea Kayak (www.amalfikayak.it) mit ihrer Basis im Furore-Fjord westlich von  Amalfi und Windsurf Praiano (www.windsurfpraiano.it ) an der Marina di Praia.

 

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